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Teamarbeit richtig angehen - ein kompletter Guide

Aktualisiert: 26. Okt. 2022

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Teamarbeit richtig angehen - ein kompletter Guide

Es ist gut möglich, dass Sie irgendwann einmal in Ihrem Leben in einem hervorragenden Team gearbeitet haben. Die Teammitglieder vertrauten und respektierten einander, die Erwartungen wurden erfüllt (oder sogar übertroffen) und Sie alle hatten Spaß daran, Ihre Arbeit gemeinsam zu erledigen.

Leider haben Sie wahrscheinlich auch schon die gegenteilige Erfahrung gemacht: Sie haben in einem Team gearbeitet, in dem die Teamarbeit ein Kampf war. Frustration und Unmut machten sich breit und man hatte das Gefühl, dass man ohne eine Krise oder einen Notfall mit drei Alarmen nichts zustande bringen konnte.

Das sind zwei völlig unterschiedliche Erfahrungen, oder? Aber was ist der Unterschied zwischen ihnen?

Was hat dazu geführt, dass das eine Team scheinbar mühelos vorankam, während das andere immer wieder aus den Fugen geriet?

Darauf gibt es keine einfache Antwort. Teamarbeit ist weit verbreitet (man findet sie überall, vom Sport bis zum Arbeitsplatz), aber sie ist auch sehr komplex.

Um zu verstehen, was es mit der Teambildung auf sich hat und wie man die Teamarbeit verbessern kann, braucht man etwas Flexibilität und Engagement - aber die Mühe lohnt sich.



Table of Contents

  1. Was bedeutet Teamarbeit eigentlich?

  2. Was sind die Vorteile einer guten Teamarbeit?

  3. Was sind die Qualitäten guter Teamarbeit?

  4. 8 Strategien für die nächste Stufe der Teamarbeit

  5. Schaffen Sie Klarheit über die gemeinsamen Ziele

  6. Verstehen Sie die Stärken und Schwächen der Teammitglieder

  7. Weisen Sie klare Rollen und Verantwortlichkeiten zu

  8. Priorisieren Sie den Wissensaustausch

  9. Verfeinern Sie Prozesse und Arbeitsabläufe

  10. Sorgen Sie für psychologische Sicherheit

  11. Fördern Sie Vertrauen und soziale Bindung

  12. Regelmäßig Feedback einholen

  13. Woher wissen Sie, ob Sie die Teamarbeit richtig angehen?

  14. Teamarbeit bedeutet nicht Perfektion

  15. Tags:



Was bedeutet Teamarbeit eigentlich?

Beginnen wir damit, die Definition von Teamarbeit zu verstehen. Wörtlich genommen ist Teamarbeit die gemeinsame Anstrengung einer Gruppe von Menschen, die auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten.

Der Begriff "Teamarbeit" wird jedoch in der Regel nicht verwendet, um irgendein Team zu beschreiben, das auf ein gemeinsames Ziel hinarbeitet. Meistens wird mit "Teamwork" ein Team bezeichnet, das auf positive und produktive Weise arbeitet.

Im Wesentlichen bedeutet "Teamwork", dass eine Gruppe auf ein gemeinsames Ziel hinarbeitet, und zwar auf eine Art und Weise, die effektiv, effizient und respektvoll ist.


Was sind die Vorteile einer guten Teamarbeit?

Es ist eine weithin anerkannte Tatsache, dass solide Teamarbeit wichtig ist. Aber warum ist gute Teamarbeit am Arbeitsplatz so wichtig?

Wenn ein Team gut zusammenarbeiten kann, ergeben sich daraus viele Vorteile für den einzelnen Mitarbeiter, das gesamte Team und sogar für das gesamte Unternehmen.

Hier sind einige der bemerkenswertesten Vorteile von Teamarbeit:

  • Bessere Produktivität: Weniger gekreuzte Drähte, weniger verlorene Bälle, keine verpassten Termine. Wenn Ihr Team wie eine gut geölte Maschine läuft, ist es nur logisch, dass es mehr leisten kann (und dazu noch weniger Stress hat)

  • Weniger Burnout: Apropos weniger Stress: Solide Teamarbeit kann auch Burnout verringern. In einer Studie, die sich speziell mit Mitarbeitern im Gesundheitswesen befasste, wurde nachgewiesen, dass Teamarbeit die emotionale Erschöpfung der Teammitglieder verringert. Das macht Sinn: Die Menschen können sich auf mehr Hände verlassen, die die Last tragen, sowie auf Vertrauenspersonen, an die sie sich wenden können, wenn sie Rat oder Ermutigung brauchen

  • Mehr Glück und Zufriedenheit der Mitarbeiter: Untersuchungen haben gezeigt, dass unsere Beziehungen und Verbindungen am Arbeitsplatz einen großen Einfluss auf unser allgemeines Wohlbefinden und sogar auf unseren Sinn für das Wesentliche haben. Damit Teams gut zusammenarbeiten können, müssen sich die Teammitglieder gegenseitig vertrauen und respektieren. Diese positiven Bindungen können das Glück, die Zufriedenheit und das Wohlbefinden verbessern

  • Bessere Mitarbeiterbindung: Weniger Burnout? Glücklichere Mitarbeiter? Das alles führt zu einer besseren Mitarbeiterbindung

  • Größere Autonomie: Wenn ein Team kohärent, effektiv und effizient zusammenarbeitet, haben Führungskräfte von Natur aus mehr Vertrauen. Das bedeutet, dass sie viel eher bereit sind, sich zurückzunehmen und dem Team mehr Verantwortung für seine Arbeit und Entscheidungen zu übertragen

  • Mehr Innovation und Kreativität: Kennen Sie das alte Sprichwort, dass zwei (oder viele) Gehirne besser sind als eines? Die Forschung bestätigt dies, dass eine gute Teamarbeit die Kreativität und die Innovation verbessern kann. Die Zusammenarbeit kann also Ihrem Team helfen, die größten, kühnsten und sinnvollsten Ideen zu entwickeln

Kurz gesagt: Hochwertige Teamarbeit hat keine Nachteile. Ein solches Maß an erstklassiger Teamarbeit führt zu weniger Frustration, mehr Unterstützung und letztlich zu mehr erfolgreichen Projekten.


Was sind die Qualitäten guter Teamarbeit?

Diese Vorteile sind überzeugend, aber nur weil man ein Team hat, heißt das noch lange nicht, dass man auch die Früchte erntet.

Teamarbeit ist eine Fähigkeit - sie kann gelehrt, gelernt und geübt werden. Welche Eigenschaften braucht man also, um gut mit anderen Menschen zusammenarbeiten zu können?

Hier sind einige der wichtigsten Fähigkeiten und Eigenschaften, die man braucht, um ein guter Teamplayer zu sein:

  • Verantwortungsbewusstsein: Übernahme von Verantwortung für die Erledigung von Aufgaben und die Erfüllung von Erwartungen

  • Kollaboration: Die Bereitschaft, mit anderen zusammenzuarbeiten, anstatt völlig unabhängig zu sein

  • Kommunikation: Klarer Austausch von Informationen mit anderen sowie aktives Zuhören, um deren Standpunkt zu verstehen

  • Emotionale Intelligenz: Erkennen und Managen der eigenen Emotionen sowie der Emotionen der anderen Teammitglieder

  • Flexibilität: In der Lage sein, seine Pläne anzupassen, unterschiedliche Standpunkte zu berücksichtigen und mit den Gegebenheiten umzugehen

  • Rücksichtnahme: Rücksichtnahme auf alle anderen Teammitglieder, unabhängig davon, ob man mit ihnen übereinstimmt oder nicht

  • Zeitmanagement: Setzen Sie erfolgreich Prioritäten bei Ihren Aufgaben und teilen Sie Ihre Arbeitszeit so ein, dass Sie die Ihnen zugewiesenen Fristen einhalten können

Diese Liste ist nicht erschöpfend und viele andere Soft Skills und Kompetenzen - von der Problemlösung bis zur Entscheidungsfindung - spielen je nach Position, Team und Branche ebenfalls eine wichtige Rolle.

Aber die oben genannten sind einige der grundlegenden Bausteine für eine erfolgreiche Teambildung.



8 Strategien für die nächste Stufe der Teamarbeit

Wenn Sie sich vergewissert haben, dass Sie und Ihr Team über die richtigen Fähigkeiten für die Teamarbeit verfügen, welche konkreten Schritte können Sie dann unternehmen, um Ihre Zusammenarbeit zu verbessern?

Denken Sie daran, dass es keine schnelle Lösung gibt - die Verbesserung der Teamarbeit erfordert Sorgfalt und, was vielleicht noch wichtiger ist, Geduld.

Im Folgenden finden Sie acht wirkungsvolle Tipps , die Sie und Ihr Team gemeinsam in die Praxis umsetzen können.


1. Schaffen Sie Klarheit über die gemeinsamen Ziele

Schon die Definition von Teamarbeit besagt, dass Menschen auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten müssen. Dazu müssen sie wissen, was dieses Ziel ist.

Schließlich wird Ihr Team nicht viel erreichen, wenn jeder ein anderes Ziel vor Augen hat. Es liegt an Ihnen, Erwartungen zu formulieren und dafür zu sorgen, dass Ihr Team weiß, wie es diese erreichen kann.


Wann immer Sie und Ihr Team ein neues Quartal, ein neues Projekt oder eine neue Initiative beginnen, sollten Sie eine Teamsitzung abhalten, um das Ziel zu besprechen, auf das Sie hinarbeiten. Dokumentieren Sie dies und bewahren Sie es an einem Ort auf, der für alle leicht zugänglich ist.

Gehen Sie bei Ihren Zielen so weit wie möglich in die Tiefe. Folgende Stichpunkte helfen Ihnen dabei:

  • Spezifisch

  • Messbar

  • Erreichbar

  • Relevant

  • Zeitgebunden

Verknüpfen Sie die Ziele Ihres Teams mit den Zielen des Einzelnen. Die Mitarbeiter müssen nicht nur das gemeinsame Ziel verstehen, sondern auch klar erkennen können, wie ihre individuelle Rolle und Arbeit zu diesem größeren Ziel beiträgt. Das fördert die Verantwortlichkeit und gibt ihnen ein größeres Gefühl der Zielsetzung.

Verbinden Sie die Ziele Ihres Teams mit den unternehmensweiten Zielen. Ihre Teammitglieder sollten auch verstehen, wie die Ziele Ihres Teams die umfassenderen Unternehmensziele unterstützen.

Schließlich ist es auch hilfreich, einige Messgrößen festzulegen, die Ihnen und Ihrem Team helfen zu verstehen, wie Sie vorankommen.

Zielvorgaben und Schlüsselergebnisse (OKRs (Objectives and Key Results)) sind hilfreiche Indikatoren, wenn Sie auf größere Ziele hinarbeiten.


2. Verstehen Sie die Stärken und Schwächen der Teammitglieder

Teamarbeit fühlt sich am mühelosesten an, wenn die Teammitglieder in der Lage sind, Aufgaben zu bewältigen, die ihre besonderen Stärken ausspielen.

Um das zu erreichen, müssen Sie genau wissen, was jedes einzelne Teammitglied mitbringt und in welchen Bereichen es Schwierigkeiten hat.

Fragen, die Sie den Teammitgliedern stellen sollten:

  • Bei welcher Art von Arbeit fühlen Sie sich angeregt und energiegeladen?

  • Welche Art von Arbeit erschöpft oder frustriert Sie?

  • An welchem früheren Projekt haben Sie gerne mitgearbeitet?

  • Was ist eine Fähigkeit oder ein Bereich, den Sie gerne verbessern würden?

Fragen, die Sie dem gesamten Team stellen sollten:

  • Was machen wir als Team gut?

  • Wo haben wir als Team Schwierigkeiten?

  • Auf welches vergangene Projekt sind wir besonders stolz?

  • Welches vergangene Projekt war eine besondere Herausforderung für uns?

  • Gibt es Fähigkeiten, die wir in unserem aktuellen Team vermissen?

  • Gibt es Prozesse oder Arbeitsabläufe, die verbessert werden müssen?

Diese Art von Gesprächen wird Ihnen helfen, Qualifikationslücken und andere verbesserungswürdige Bereiche zu erkennen. Sie sind besonders hilfreich, wenn Sie Projekte aufteilen und Aufgaben zuweisen.

Kurz gesagt: Je mehr Sie Ihre Stärken nutzen und Schwächen beseitigen können, desto besser für Sie und Ihr gesamtes Team.


3. Weisen Sie klare Rollen und Verantwortlichkeiten zu

Es ist schwierig für Ihr Team, gut zusammenzuarbeiten, wenn niemand weiß, was er zu tun hat. Es kommt zu Doppelarbeit, Aufgaben werden ganz übersprungen und die Frustration der Mitarbeiter wächst aufgrund der Unklarheit.

In Ihrem Team sollte es keine Zweifel darüber geben, wer was macht. Im Großen und Ganzen ergibt sich vieles aus der jeweiligen Rolle. Ihr Grafikdesigner ist natürlich derjenige, an den man sich wendet, wenn es um das Design geht, während Ihr SEO-Spezialist der Ansprechpartner für alle Fragen zu Keywords ist.

Aber wenn es um konkrete Projekte geht, müssen Sie noch deutlicher werden, indem Sie die Projekte in einzelne Aufgaben aufteilen und dann nicht nur klar umreißen, wer bestimmte Aufgaben erledigt, sondern auch, wann diese Aufgaben fällig sind.

Es kann auch hilfreich sein, alle Abhängigkeiten zwischen den Aufgaben zu vermerken, damit die Mitarbeiter wissen, wie ihr individueller Beitrag mit dem Gesamtprojekt zusammenhängt.

Unabhängig davon, ob Sie Remote-Teams, persönliche Teams oder gemischte Teams verwalten, wird dieses Maß an Transparenz sicherstellen, dass jeder nicht nur weiß, was er zu tun hat, sondern auch, was die anderen tun.


4. Priorisieren Sie den Wissensaustausch

Effektives Wissensmanagement - ein schicker Begriff für den effektiven Austausch von Informationen und Ressourcen untereinander - ist ein großes Problem für Teams.

Es kann schwierig sein, alle Beteiligten auf dem Laufenden zu halten, vor allem, wenn Ihr Team wächst. Sie können jedoch einiges tun, um die Transparenz in Ihrem Team zu erhöhen:

  • Veranstalten Sie häufige Teambesprechungen, bei denen sich alle über aktuelle Ereignisse informieren können. Dies kann täglich oder wöchentlich geschehen, je nachdem, wie schnell sich Ihr Team entwickelt

  • Zusammenführung aller Daten - Aufgaben, Ziele, Statusaktualisierungen, Dokumente und Ressourcen, so dass jeder sieht, was im Team passiert, und die Online-Teamarbeit vereinfacht wird

  • Reduzierung des Wettbewerbs, so dass die Teammitglieder nicht das Gefühl haben, Informationen als Währung horten zu müssen

Mit gutem Beispiel vorangehen, indem Sie selbst offen Informationen weitergeben

Ihr Team wird immer Schwierigkeiten haben, gut zusammenzuarbeiten, wenn es das Gefühl hat, Informationen und Ressourcen verstecken zu müssen, um voranzukommen, oder wenn es einfach nicht daran denkt, offen mit anderen zu teilen.

Indem Sie dem Wissensaustausch Vorrang einräumen, verschaffen Sie allen die nötige Transparenz, um ihre eigene Arbeit zu erledigen - und andere dabei zu unterstützen.


5. Verfeinern Sie Prozesse und Arbeitsabläufe

Erledigt Ihr Team immer wieder ähnliche Aufgaben und Projekte? Sie müssen nicht jedes Mal bei Null anfangen.

Durch die Entwicklung standardisierter Prozesse und Arbeitsabläufe wird das Rätselraten beseitigt, die Konsistenz verbessert und eine bessere Teamarbeit unterstützt.

Nehmen wir an, Ihr Team ist für die Erstellung desselben Berichts in jedem Quartal verantwortlich. Um diesen Prozess zu vereinfachen, könnten Sie:

  • Verstehen, was funktioniert und was nicht, damit Sie Verbesserungen vornehmen können

  • die einzelnen Schritte aufschlüsseln und einen benutzerdefinierten Arbeitsablauf erstellen, den Sie jedes Mal kopieren und verwenden können

  • Vorlagen für die erforderlichen Dokumente und Ressourcen erstellen

Wenn Ihr Team das nächste Mal mit dem Bericht konfrontiert wird, wird es sich besonders sicher fühlen, ihn in die Hand zu nehmen und loszulegen, weil es sich auf einen bestehenden Rahmen stützen kann. Sie fangen nicht bei Null an.

Dies ist besonders hilfreich für ein virtuelles Team, das von zu Hause aus arbeitet. Die Verlagerung zur Telearbeit hat dazu geführt, dass viele Mitarbeiter, die von zu Hause aus arbeiten, Probleme damit haben, ihre Prozesse untereinander zu kommunizieren. Stellen Sie sicher, dass Ihre verfeinerten Prozesse allen Teammitgliedern in Echtzeit mitgeteilt werden und dass die Mitarbeiter, die von zu Hause aus arbeiten, darin geschult werden, wie sie sie anwenden können.


6. Sorgen Sie für psychologische Sicherheit

Psychologische Sicherheit bedeutet, dass sich die Teammitglieder sicher genug fühlen, um Risiken einzugehen, Fehler zu machen und sich gegenseitig angreifbar zu machen - ohne Angst vor Verurteilungen oder Tadel.

Dieses Maß an Komfort und Unterstützung ist für leistungsstarke Teams von entscheidender Bedeutung, aber herauszufinden, wie man es kultiviert, kann eine Herausforderung sein. Im Folgenden finden Sie einige Möglichkeiten, wie Sie sicherstellen können, dass Ihr Team ein hohes Maß an psychologischer Sicherheit genießt:

  • Veranstalten Sie Brainstorming-Sitzungen, bei denen es keine "schlechte Idee" gibt und die Teammitglieder nur dazu da sind, Ideen zu entwickeln - und nicht, andere zu kritisieren

  • Sprechen Sie offen über Ihre eigenen Erfolge und Fehler, um zu zeigen, dass Scheitern oder Fehltritte keine Schande sind

  • Ermutigen Sie Ihr Team, persönliche Ausdrücke während gemeinsamer Diskussionen zu vermeiden (z. B. "diese Idee" anstelle von "Ihre Idee")

Selbst scheinbar kleine Schritte können das Vertrauen der Teammitglieder, ihre Meinung zu äußern und ihre großen Ideen mitzuteilen, erheblich steigern.


7. Fördern Sie Vertrauen und soziale Bindung

Sie können sich denken, dass Teammitglieder besser zusammenarbeiten, wenn sie sich kennen. Die Teamarbeit kommt erst richtig in Schwung, wenn sie sich nicht nur kennen, sondern auch mögen - wenn sie eine gemeinsame Basis und gemeinsame Interessen gefunden haben.

Das wird nicht passieren, wenn sie nie die Gelegenheit haben, außerhalb von Sitzungen und täglichen Aufgaben miteinander in Kontakt zu treten.

Sie möchten nicht, dass die Teamzusammenführung als Last empfunden wird oder als etwas, das den Mitarbeitern die Zeit raubt, die sie für ihre Arbeit brauchen.

Wenn Sie sich jedoch verschiedene soziale Interaktionen einfallen lassen, können Sie den Mitarbeitern helfen, tiefere Beziehungen zueinander zu knüpfen.

Im Folgenden finden Sie einige Ideen, die Sie nutzen können, unabhängig davon, ob Ihr Team ein gemeinsames Büro hat oder ob Sie auf der Suche nach virtuellen teambildenden Maßnahmen sind:

  • Halten Sie zu Beginn oder am Ende Ihrer Teambesprechungen Zeit für Fragen zum Kennenlernen oder für persönliche Gespräche bereit

  • Erstellen Sie eine gemeinsame Wiedergabeliste, zu der alle Teammitglieder ihre Lieblingsmusik hinzufügen können

  • Veranstalten Sie Spieleabende, Trivia-Wettbewerbe, Kaffeegespräche oder andere informelle Gelegenheiten (virtuell oder persönlich), bei denen sich die Teammitglieder auf sozialer Ebene kennenlernen können

  • Starten Sie eine Foto-Challenge für Ihr Team, bei der sie Fotos zu einem bestimmten Thema teilen - von ihren Haustieren oder ihrem Heimbüro bis hin zu ihren Lieblingsurlauben


Es gibt unzählige Möglichkeiten, wie Sie die Beziehungen zwischen den Teammitgliedern stärken können.

Achten Sie darauf, dass Sie regelmäßig das Feedback Ihrer Mitarbeiter zu diesen Maßnahmen einholen, damit Sie ihnen auch weiterhin Dinge anbieten können, die ihnen Spaß machen. Sie wollen nicht, dass sich diese Übungen wie eine unangenehme Pflicht anfühlen.


8. Regelmäßig Feedback einholen

Sie müssen nicht nur das Feedback Ihres Teams zu seinen sozialen Gelegenheiten einholen - Sie müssen es über alles einholen.

Als Führungskraft ist es Ihre Aufgabe, den Finger am Puls der Dinge zu haben, damit Sie Änderungen vornehmen und Probleme im Keim ersticken können.

Feedback sollte nicht etwas sein, das ein- oder zweimal im Jahr bei Leistungsbeurteilungen oder formalisierten Umfragen stattfindet.

Die Rückmeldungen Ihrer Teammitglieder müssen kontinuierlich und fortlaufend erfolgen.

Sie wissen nicht, wie Sie regelmäßig erfahren können, was Ihre Mitarbeiter denken und fühlen? Hier sind ein paar Ideen, wie Sie wertvolles und hilfreiches Feedback einholen können:

  • Reservieren Sie einen Teil Ihrer Teambesprechung, um über Hindernisse, Frustrationen und Erfolge zu sprechen

  • Veranstalten Sie Projektrückblicke, um zu besprechen, was gut gelaufen ist und was beim nächsten Mal verbessert werden muss

  • Führen Sie regelmäßig (anonyme oder nicht anonyme) Mitarbeiterbefragungen durch, um Feedback zu sammeln

  • Bereiten Sie Feedback-Fragen vor, die Sie Ihren Mitarbeitern in Einzelgesprächen stellen können

Auf diese Weise erhalten Sie nicht nur Einblicke, die Sie für Maßnahmen nutzen können, sondern zeigen Ihren Mitarbeitern auch, dass Sie ihre Gedanken und Meinungen zu schätzen wissen - was ihr Engagement erheblich steigern kann.

 

Lust auf mehr? Lesen Sie unseren Beitrag zum Active Sourcing.

 


Woher wissen Sie, ob Sie die Teamarbeit richtig angehen?

Wie können Sie feststellen, ob Ihre Bemühungen zur Verbesserung der Teamarbeit tatsächlich funktionieren?

Effektive Teamarbeit lässt sich nur schwer quantifizieren. Es gibt jedoch einige verräterische Anzeichen dafür, dass Ihr Team gut zusammenarbeitet ist:

  • Die Arbeit wird pünktlich und mit weniger Fehlern abgeschlossen.

  • Die Teammitglieder wirken enthusiastisch, energiegeladen und motiviert.

  • Die Ergebnisse von Mitarbeiterumfragen oder Feedback verbessern sich

  • Missverständnisse treten seltener auf

  • Die Teammitglieder unterstützen und helfen sich gegenseitig

  • Konflikte und Meinungsverschiedenheiten nehmen ab

Diese Anzeichen helfen Ihnen, die richtige Richtung einzuschlagen, aber Sie können sicher sein, dass Sie auch ein Bauchgefühl dafür bekommen, wenn sich die Teamarbeit verbessert. Die gesamte Moral und Kultur Ihres Teams wird sich wahrscheinlich in eine positivere Richtung bewegen.

Teamarbeit bedeutet nicht Perfektion

Was ist also der Unterschied zwischen einem Team, das mühelos zusammenarbeitet, und einem, in dem Chaos und Verwirrung herrschen? Wie sich herausstellt, eine ganze Menge.

Teamarbeit ist nicht einfach. Und selbst wenn man es richtig macht, bedeutet das nicht, dass die Dinge immer glatt laufen.

Konflikte sind in einer Teamumgebung unvermeidlich und bedeuten nicht, dass etwas falsch ist. Sie sind sogar ein wichtiger und gesunder Teil der Teamarbeit, vorausgesetzt, Sie und Ihr Team sind in der Lage, sie auf respektvolle und produktive Weise zu lösen.

Das wird sehr viel einfacher, wenn Sie bereits eine solide Grundlage für die Teamarbeit geschaffen haben - und die oben genannten Strategien können Ihnen dabei helfen.

Wenden Sie diese Strategien in Ihrem Team an, und bleiben Sie engagiert, wenn Sie sich von angespannten und frustrierten Mitarbeitern zu optimierten und unterstützenden Mitarbeitern entwickeln.


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